Kultur & Sehenswürdigkeiten
Schloss Straßburg
Öffnungszeiten: | Mai bis September durchgehend geöffnet, Öffnungszeit: 10:00 bis 18:00 Uhr letzter Einlass 17:00 Uhr |
Auskünfte: | Ausstellungsbüro Schloss Straßburg Telefon: +43 (0)670 553 63 05 |
Das Restaurant Pizzeria "al Castello" verwöhnt Sie mit italienischen Köstlichkeiten innerhalb der von der Geschichte geprägten Räumlichkeiten bzw. bietet Pizzen zum Abholen an.
Tel. | 0660 6910770 |
Öffnungszeiten: | Montag u. Dienstag Ruhetag |
ab 28. Feb. - 15 Dez. | 11:30 - 14:00 und 17:00 - 20:30 Uhr |
Ebenso interressant, wie Schloss Straßburg, Schloss Pöckstein und Kirchen, sind die Klein- und Flurdenkmäler unserer Gemeinde. Zu finden unter www.kleindenkmaeler.at
Entstehung – Zerfall – Wiederaufbau
Die Errichtung der Straßburg als bischöfliche Residenz geht auf den Erbauer des Gurker Domes, Bischof Roman 1 (1131 – 1167), zurück. Sie wurde sehr bald zur machtvollen und repräsentativen Anlage, die die Unabhängigkeitsbestrebungen der Gurker Bischöfe gegenüber dem Erzbistum Salzburg in entschiedener Weise zum Ausdruck bringen sollte. Ihr wechselhaftes Geschick war von unterschiedlichen Phasen der Zerstörung und des Wiederaufbaues gekennzeichnet. Bereits zu ihrer Entstehungszeit (um 1147) verfügte die von einer mächtigen Ringmauer umgebene Burg über ein Areal, das – wenn man vom Stall – und Kastengebäude im Nordwesten und dem Gesindegebäude im Südwesten absieht – bereits weitgehend die heutige Ausdehnung aufwies. Dem ursprünglichen Bestand der Burg waren dabei der um die Mitte des 12. Jahrhunderts entstandene sogenannte Faulturm ursprünglich Bergfried als Wohn – und Wehrturm – im Westen sowie der Pallas, Wohnsitz und Repräsentationsgebäude (ursprünglich zweigeschossig), im Süden zuzurechnen, während für die Burgkapelle im Osten eine etwas spätere Entstehungszeit angenommen wird. Mit der Errichtung des zweigeschossigen Westtraktes mit dem sogenannten ‚Kapellenraum“ und der beiden Nordtürme um die Mitte des 15. Jahrhunderts war der Grundriss der Anlage im Wesentlichen festgelegt. Für ihr definitives Aussehen waren jedoch mehrfache Aus- und Umbauten vom Ende des 16. bis zum Ende des 17. Jahrhunderts bestimmend. Dazu zählte vor allem die Errichtung der halbrunden Bastionen im Norden sowie der Aufbau des streng gegliederten, dreigeschossigen Stall und Kastengebäudes im Westen der Anlage durch den Erbauer des Klagenfurter Landhauses Johann Anton Verda (1584 vollendet). Die reizvolle Gestaltung des Innenhofes mit den renaissancehaft anmutenden Arkadenreihen erfolgte erst am Ende des 17. Jahrhunderts unter dem letzten großen Bauherrn der Straßburg, Johannes VIII, Kardinal Goess (1675-1696), der zudem das Hauptportal errichten und die Kapelle mit Stuck und Fresken neu ausstatten ließ.
Unter seinen Nachfolgern begann der unaufhaltsame Verfall der Burg, der durch ein Erdbeben (1767) und die Übersiedelung des Bischofs in das neu errichtete Schloss Pöckstein (1783) beschleunigt wurde. Durch Blitzschlag ausgelöste Brände in den Jahren 1858 und 1904 machten erste Bemühungen zur Erhaltung der Burg zunichte. Zugleich wurde diese in zunehmender Weise durch die verarmte Bevölkerung als Steinbruch verwendet und alles Brauchbaren beraubt. Da auch den Bemühungen um die Errettung der Straßburg durch Landeskonservator Dr. Jaksch und den 1920 gegründeten „Ortsausschuss zur Erhaltung des Schlosses Straßburg“ nur ein sehr geringer Erfolg beschieden war, verschlechterte sich der Zustand der Anlage in so drastischer Weise, dass ein aus Sicherheitsgründen erlassener Demolierungsbescheid aus dem Jahr 1954 nur mit allerletzter Not abgewendet werden konnte. Erst die Errichtung einer von Lastwagen befahrbaren Straße durch die Stadtgemeinde, vor allem aber der engagierte Einsatz des im Jahr 1955 gegründeten Vereines der „Freunde der Straßburg“ und die maßgebliche Unterstützung durch das Bistum Gurk ermöglichten wirksame Rettungsmaßnahmen. Diese umfassten neben der statischen Stabilisierung der Anlage, die Beseitigung der Mauerschäden sowie die Neueindeckung der Dächer und schließlich die Wiedererrichtung der teilweise eingestürzten Arkaden. Ein letzter und wesentliche Abschnitt in der Geschichte der Errettung und Erhaltung der Strassburg, der noch nicht abgeschlossen ist, begann mit der Sanierung der Innenräume und der Neubestimmung der Burg als Ort für die wirkungsvolle Präsentation von Ausstellungen unter dem Episkopat von Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari. So fanden in den Räumen des Sud- und Osttraktes bereits drei Diözesanausstellungen statt: die große und international beachtete Hemma-Ausstellung des Jahres 1988, die überwiegend mit ikonographischen Themen befasste Ausstellung „Verborgene Kunst“ des Jahres 1989 und schließlich die Ausstellung des Jahres 1990 „Zerstören – Bewahren – Retten“, die sich mit der Thematik der Denkmalpflege befasste. Ab dem Jahr 1991 beherbergt die Burg Straßburg in Form eines Volkskundemuseums auch eine ständige Ausstellung, die in sieben eigens dafür adaptierten Räumen untergebracht ist.
(Dr. Eduard Mahlknecht)
Museen auf Schloss Straßburg
Im Burghof des Schlosses werden vom Kulturring Schloß Straßburg und der Stadtgemeinde Straßburg laufend Ausstellungen von Werken namhafter Künstler gezeigt, sowie Klassik- u. Jazzkonzerte, Lesungen u. Schauspiele, etc. veranstalltet. Details finden Sie unter den Rubriken Termine und/oder Neuigkeiten.
Info Museum Volkskundliche Sammlungen, „Frauen-Kunst-Werke“, Pfeifenausstellung: | |
Telefon: | +43 (0)6705536305 |
Telefon: | +43 (0)4266 2236 13 (Fr. Sabitzer) |
Fax: | +43 (0)4266 2395 |
E-Mail: | |
Geöffnet | Mai – September; 10.00 – 18.00 Uhr |
Eintrittspreise Volkskundliche Sammlungen, „Frauen-Kunst-Werke“, Pfeifenausstellung 2024: | |
Erwachsene: | € 8,00 |
Gruppen (ab 10 Pers.) | € 5,00 |
Führung Volkskundliche Sammlung: | € 25,00 Pauschalbetrag |
Sonderticket (Rundgang bischöfl. Ausstellung + Kulturring): | € 3,00 |
Kinder: | bis 10 Jahre freier Eintritt |
Volkskundliche Sammlungen
Hier werden in einem attraktiven Rahmen die schlichten Objekte bäuerlichen Lebens, wie bäuerliche Geräte und
Werkzeuge, bäuerliche Möbel und Hausrat, gezeigt.
Die ehemalige bischöfliche Residenz Schloss Straßburg/Gurktal beherbergt nach der Präsentation mehrerer Wechselausstellungen in den vergangenen Jahren in Form eines Regionalmuseums auch eine Dauerausstellung. Diese bietet eine neue Darstellung und Aufbereitung der bereits seit dem Jahr 1961 bestehenden und überwiegend aus privaten Leihgaben sich zusammensetzenden volkskundlichen Sammlungen des Gurktales.
Sieben eigens dafür adaptierte Räume bilden in bewegtem Bruchsteinmauerwerk und zurückhaltend gestalteter Holzkonstruktion einen attraktiven Rahmen für die schlichten Objekte bäuerlichen Lebens.
Möbel, Geschirr und anderer Hausrat geben Einblick in die Lebensgewohnheiten und in die Wohnsituation des Bauern. Butterkübel, Schottwiege, aber auch Brechel und Webstuhl bezeugen, dass der Bauernhof in hohem Ausmaß zur Selbstversorgung imstande war.
Dass dessen Vermögensverhältnisse trotzdem äußerst bescheiden waren, wird in einer Dokumentation zur Sozialgeschichte des Gurktales aufgezeigt. Die Präsentation von Brauchtum und Spiel sowie unterschiedlicher Formen der Volksfrömmigkeit ergänzt und vervollständigt die umfassende Schau bäuerlichen Lebens im Gurktal.
Frauenkunstwerke
Die Sammlung Werkmann beinhaltet eine einzigartige Sammlung von historischen textilen Kostbarkeiten von der Zeit des Biedermeier bis hin zu den Jahren um 1940/50.
In den verschiedensten Textilien und modischen Accesssoires werden Stickarten, die sowohl das bäuerliche Leben wie auch das Leben im Adel und Bürgertum widerspiegeln, gezeigt. In einmaligen Exponaten werden auch erstmals die 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts gezeigt.
Diese Sammlung, in ihrer Gesamtheit, bietet dem Kultur- und Kunstinteressierten einen Einblick in die Welt der Frau. Fast alle alten Muster sind nicht etwa von den Frauen im Dorf erfunden, sondern sie sind wie wanderndes Märchengut übernommen und weitererzählt worden. Denn Sitte und Brauchtum sind die seelischen und geistigen Inhalte einer Dorfgemeinschaft. Man denke an den Lebensbaum, den Lebensbrunnen, an die Namen im Vogelkleid, an die Rosse des wilden Heeres, an sagenhafte Hirsche, an Cherubim und Seraphim und an all die Metaphern, die das Hier und Jetzt überdauern, das Dort und Einst überliefern oder verkünden.
Eine Sammlung von alten Mustern der Leinenstickerei ist im Tiefsten eine Sammlung von Märchen und Weistümern, die man sich einst erzählt hat. Damit diese Schätze nicht ganz verloren gehen, wird diese Sammlung nun in ihrer ganzen Vielfalt auf der Straßburg gezeigt.
Straßburg - Fürstenresidenz und Bischofsstadt
Die Ausstellung zeigt mittels repräsentativen Informationstafeln
die Wurzeln der Gurker Kirche,
die ründung des Bistums Gurk,
die Entstehung von Straßburg bzw. die Entfaltung der Diözese Gurk im Hochmittelalter,
die Gurker Bischöfe des Spätmittelalters, Kichenorganisation und Glaubensleben,
Kultur und Wissenschaft und die Stadt Straßburg im Mittelalter,
Straßburg, die Gurker Bischöfe und die Glaubensspaltung
die katholische Erneuerung, zwischen Traditionalisten und Aufklärern, sowie das Glaubensleben in der Neuzeit,
die Verlegung der Bischofsresidenz und Neugestaltung der Diözese Gurk
sowie die Burg Straßburg vom 19. bis ins 21. Jahrhundert.
Pfeifenmuseum
In der Pfeifenausstellung von Herrn Hermann Sabitzer sind unzählige Pfeifen aus der ganzen Welt zu sehen.
Eine der ältesten Pfeifen ist eine Meerschaumpfeife aus dem Jahre 1790. Neben einigen Dutzend Meerschaumpfeifen werden Porzellan-, Holz-, Glas- u. Tonpfeifen in jeder Art, Form u. Schönheit gezeigt. Wasser- u. Opiumpfeifen sind ebenfalls von unvergleichlich orientalisch kunsthandwerklicher Geschicklichkeit zu bewundern – sehenswert jedes einzelne Stück in seiner Ausführung.
Schloss Pöckstein
Residenz Schloss Pöckstein
Kunst- und Kulturzentrum
Kaffee – Restaurant
Pöckstein 1
A-9341 Straßburg
Tel. +43 664 8464 351
Führungen gegen Voranmeldung
office@schloss-poeckstein.at
Geschichte
Das Schloss Pöckstein steht an der Einmündung des Metnitzbaches in den Gurkfluß. Man nennt den Ort daher auch Zwischenwässern.
Im Auftrag von Fürstbischof Josef II. Graf von Auersperg (1772-1783) errichtete der Salzburger Architekt Johann Georg Hagenauer (1746-1835) anstelle des bescheidenen alten Herrenhauses das stattliche Schloss, da die Straßburg durch ein Erdbeben schwer beschädigt und durch einen Brand auch noch ein Teil der Inneneinrichtung zerstört worden war. Das Schloß selbst ist ein bedeutendes Beispiel für den Klassizismus in Österreich. Es wurde als quadratischer Block mit vier Stockwerken ohne Innenhof erbaut. Abgeschlossen wird der Bau von einem Uhrturm mit Zwiebel. Ein zusätzlicher Schmuck sind die türmchenartigen Kamine an den vier Dachecken.
Das Schloss Pöckstein beherbergte den Sitz der Guts- und Forstdirektion des Bistum Gurk bis zum Jahre 2002. Danach wurde der Sitz des Bistums in das Stift St. Georgen am Längsee verlegt. Im Jahre 2012 wurde das Schloss Pöckstein an die jetzigen Besitzer Imgard und Thomas Telsnig verkauft.
Nach diversen Um- u. Restaurierungsarbeiten ist das Schloss Pöckstein Mitte 2016 als Kunst- und Kulturzentrum samt musealen Einrichtungen in Betrieb gegangen.
Besondere Sehenswürdigkeiten
Gurkthalbahn – Kärntner Museumsbahnen seit 1974
Diese liebenswerte Schmalspurbahn diente über 70 Jahre lang der Gurktaler Bevölkerung und hatte einen wesentlichen Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung des gesamten Tales.
Seit dem Jahre 1898 verband sie das liebliche Tal mit der großen weiten Welt, bis sie vom Anfang der 1960er Jahre an immer mehr vom Auto zurückgedrängt wurde.
So war die Unterwaschung des Bahnkörpers beim „Prosegger“ am 5. Juni 1968 ein willkommener Anlass, den Personenverkehr gleich auf der gesamten Strecke auf Autobus umzustellen.
Der Güterverkehr lief noch zwischen Treibach/A. und Straßburg bis 11. Feber 1972, wobei sich das Umladen der Frachten in Treibach/A. als großes Manko erwies.
In der Folge wurden dann die Gleisanlagen abgebaut und die Flächen zum großen Teil für den Ausbau der Bundesstraße verwendet.
Aber ein kleiner Teil, nämlich die Strecke zwischen Pöckstein/Zwischenwässern und Treibach/Althofen, blieb erhalten, und dort verkehren auch heute noch die Dampfzüge des Vereines „Gurkthalbahn-Kärntner Museumsbahn seit 1974“.
Der gesamte Betrieb sowie die Streckenerhaltung wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern ausgeführt.
Fahrplan 2024
Saisoneröffnung am 7. Juli 2024
Unsere Dampfzüge verkehren heuer wieder
an allen Sonn- und Feiertagen in der Zeit vom 7. Juli bis 8. September 2024 von Pöckstein/Zwischenwässern nach Treibach/Althofen und zurück.
Abfahrten in Pöckstein-Zwischenw. um 11.40, 13.40 Uhr und 15.40 Uhr
Abfahrten in Treibach-Althofen um 12.20 Uhr, 14.20 Uhr und 16.20 Uhr
(der letzte Zugverbleibt allerdings in Pöckstein/Z. und fährt an diesem Tage nicht mehr zurück).
Fahrtdauer hin und zurück etwa 1 Stunde
1 Büffetwagen befindet sich im Zug
20 % Ermäßigung bei Anreise mit ÖBB
Info: Gurkthalbahn, Pöckstein 13, 9341 Straßburg, Tel. 0664/1707136 oder unter http://www.gurkthalbahn.at/
Kirchen & Kapellen
Kirche St. Margaretha in Lieding
Westlich der Stadt, auf einem kleinen Hügel, steht weithin sichtbar,
die der hl. Margareta geweihte Pfarrkirche von Lieding.
975 bezeugt, gilt Lieding als eine Gründung der Gräfin Imma,
der Großmutter oder Mutter der hl. Hemma.
Die Kirche - als Zentrum eines Klosters gedacht - war 975 fertig,
der Klosterbau zu diesem Zeitpunkt sicherlich bereits weit fortgeschritten.
Er wurde jedoch nie vollendet.
Hervorzuheben ist der Einklang zwischen dem romanischgotischen Äußeren
und der Rokoko-Inneneinrichtung der Kirche.
Der Hochaltar stammt aus dem Spätbarock, geschaffen von Georg Hittinger um 1770.
Den Mittelpunkt bildet eine von Strahlen umgebene Marienstatue mit dem Jesukind im Arm,
umrahmt von einem von Engeln geöffneten Baldachin.
Die Glasfenster zeigen Darstellungen aus dem Leben der hl. Margareta und der hl. Katharina sowie anderer Heiliger.
Unter dem um fünf Stufen erhöhten Chor befindet sich die Krypta.
Lieding zählt zu den schönsten Kirchen Kärntens.
Stadtpfarrkirche St. Nikolaus
Im Jahre 1169 wurde erstmals die St. Nikolauskirche erwähnt, von deren ursprünglich romanischem Baustil ist nur noch der untere Teil des Turmes erhalten geblieben ist.
1229 erfolgt die erste Erwähnung als selbständige Pfarre.
1331 errichtete Fürstbischof Gerold eine Propstei und ein Kollegiatskapitel mit sechs Kanonikern. Die Propstei besteht heute noch. Bis 1786 war das Gotteshaus auch die zweite Bischofskirche und seit 1402 Stadtpfarrkirche.
1432 erfolgte der Neubau der Kirche im spätgotischen Stil. Bis 1460 wurde daran gebaut.
1630 bis 1643 ließ Fürstbischof Graf Lodron das nordseitige Nebenschiff zu barocken Kapellen umbauen. Später kamen noch die Kapellen an der Südseite dazu. Dadurch entstand eine Wandpfeilerkirche seltener Art. Besonders auffällig daran ist die ausgewogene Harmonie zwischen Gotik und Barock.
1978 wurden die Kirchenfenster im Presbyterium und in der Sakristei erneuert, das Jahr 1979 brachte die vollständige Innen- und Außenrenovierung der Kirche. Im Jahr 1999 wurde der Kirchturm neu eingedeckt.
Kirche St. Stephan
Am Fuße eines Berghügels steht im Ortsgebiet "Schattseite" eine Kirche,
die dem hl. Stephanus geweiht ist.
Der Hochaltar ist marmorisiert und hat zwei an der Unterseite
schraubenförmig gewundene Säulen.
Den Mittelpunkt bildet die Statue des hl. Stephanus,
darüber schwebt der Heilige Geist
in Gestalt einer Taube.
Links und rechts ober den beiden
Opfergangstüren stehen die überlebensgroßen Statuen
des hl. Andreas und
des hl. Christophorus.
Lorettokapelle
1315 wurde sie von Dompropst Johann Georg von Truttendorf erbaut, 1650 vom Gurker Bischof Franz 1. Lodron (1643-1652) umgebaut, der damit ein Gelübde einlösen wollte.
1975 wurde sie vor dem Verfall gerettet und grundlegend erneuert. Auch die »Schwarze Madonna« wurde aus dem Heimatmuseum der Burg wieder herunter an ihren angestammten Platz geholt und die Kapelle wieder ihrem ursprünglichen Zweck als Marienheiligtum zugeführt.
Hl.-Geist-Kirche
Das Jahr 1337 wird als Bestandsjahr angenommen. Fürstbischof Gerold hatte damals dort selbst ein Spital für die Bewohner gegründet. Kirche und Spital wurden in diesem Jahr erstmals erwähnt. 1407 wurde die Kirche erstmals urkundlich belegt.
Sie ist ein frühgotischer Kuppelrundbau, der an der Westseite durch einen erhöhten, geschlossenen Gang mit dem ehemaligen Spitalsgebäude verbunden ist. 1987 wurde sie innen und außen vollkommen renoviert.